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Die Welt ist grau, du fühlst dich verloren und du weißt nicht richtig wohin mit dir. Dein Liebeskummer nimmt dein Leben ein. Du hängst noch an deiner vergangenen Beziehung und kommst einfach nicht los. Wir helfen dir dabei über deinen Liebeskummer hinwegzukommen und wieder nach vorne zu blicken!
Josua Leibrich ist Psychologe und nebenberuflicher Autor. Als Einzel- und Paartherapeut arbeitet er mit verhaltens- und schematherapeutischen Methoden in Würzburg. Es ist ihm ein Privileg, Menschen zu einem positiven Selbstverständnis zu führen und gemeinsam innovative Wege zu einzuschlagen. Detaillierte Informationen finden Sie auf seiner Homepage.
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Was sind die 7 Symptome für Liebeskummer?
Nach einer Trennung wollen wir uns oft nicht eingestehen, dass wir an Liebeskummer und Trennungsschmerzen leiden. Jedoch gibt relativ eindeutige Anzeichen, die auf Herzschmerz hinweisen. Hier sind die 7 typischsten Symptome des Liebeskummers:
- Soziale Isolation – Du hast keine Lust mehr dich mit deinen Freunden zu treffen oder auch nur zum Einkaufen vor das Haus zu treten. Du fühlst dich so elend, dass du am liebsten einfach für immer in deinem Bett bleiben würdest.
- Konzentrationsschwäche – Es ist beinahe wie als du dich verliebt hast: Du hast Schwierigkeiten damit dich zu konzentrieren, denn deine Gedanken drehen sich nur um das Eine, in diesem Fall die Trennung. Hinzu kommen noch eine generelle Lustlosigkeit und Apathie.
- Antriebslosigkeit – Du gehst lust- und antriebslos durch das Leben. Selbst Dinge, die dir früher Spaß gemacht haben, können dich auch nicht aufheitern. Ziele, die du erreichen wolltest oder Dinge, die du erledigen wolltest, scheinen nicht mehr wichtig zu sein.
- Gestörtes Sozialverhalten – Es machen sich depressive Verstimmungen und Stimmungsschwankungen breit, die auch deine sozialen Kontakte beeinflussen kann. Wenn du stets traurig, trotzig und teils auch genervt auf die Kontaktversuche deiner Freunde oder Familie reagierst, kann das Leute dir gegenüber abneigen.
- Psychosomatische Symptome – Liebeskummer beeinflusst uns nicht nur psychisch, er kann auch physische Auswirkungen haben. Ständige Kopfschmerzen, Magenprobleme, Kreislaufbeschwerden oder Schlaflosigkeit zeugen alle von innerer Unruhe und Herzschmerz.
- Verzerrtes Konsumverhalten – Weitere Symptome können übermäßiges Essen oder andererseits Appetitlosigkeit sein. Aber auch der Griff zur Flasche oder das plötzliche Anfangen/Aufhören des Rauchens können ein Zeichen sein.
- Tränen – Natürlich weinst du nach einer Trennung, die trauerst schließlich einer vergangenen Beziehung nach. Das scheint selbstverständlich zu sein. Wenn du jedoch auch bei unabhängigen Sachen weinst und dich fast alles zu Tränen bringen kann, ist das ein Zeichen von großer emotionaler Erschütterung.
Was hilft bei Liebeskummer wirklich?
Wenn du an Liebeskummer leidest, willst du nach einer gewissen Zeit einfach nur noch wissen, wie du darüber hinwegkommst. Es ist kein leichter Weg, jedoch geht jeder Herzschmerz vorbei. Auch du kannst schon bald wieder nach vorne schauen und wir helfen dir dabei!
- Lass es raus – Vor allem nach einer Trennung neigen wir dazu unsere Gefühle zu unterdrücken, um so dem Schmerz zu entkommen. Das ist keine gute Idee. Du musst deine Gefühle herauslassen, um sie richtig verarbeiten zu können. Heule dich einmal so richtig aus und trauere deiner vergangenen Beziehung angemessen nach, denn nur so kann dein Heilprozess beginnen.
„Wenn der Liebeskummer noch frisch ist, sollte man sich auch die Zeit nehmen, sich mit sich selbst auseinander zu setzen. Unterdrückt man ihn, wird er wahrscheinlich irgendwann wieder heraus platzen oder unterschwellig das Wohlbefinden beeinflusst.“ – Josua Leibrich
- Rede darüber – Dieser Punkt geht mit dem obigen einher. Verstecke auch vor deinen Freunden nicht deinen Schmerz, sondern suche dir eine vertraute Person zum Reden. Es hilft unglaublich viel, wenn wir uns einfach einmal unsere Trauer von der Seele reden können und er/sie kann dir auch den ein oder anderen Ratschlag geben bzw. eine andere Perspektive aufzeigen.
- Schreibe darüber – Wenn du aktuell niemanden zum Reden hast oder einfach gerne noch eine weitere Ausdrucksmöglichkeit hättest, kann ein Tagebuch dir weiterhelfen. In deinem Kopf herrscht sicherlich Chaos, da hilft es, wenn du deine Gedanken und Gefühle vor deinen Augen liegen hast.
- Lenke dich ab – Ständig nur über seinen Schmerz zu reden oder nachzudenken, macht einen mit der Zeit krank. Du hast eine Ablenkung verdient. Gehe mit deinen Freunden feiern, mache einen kleinen Ausflug in eine andere Stadt oder gehe ins Fitnessstudio! Egal, was es ist, solange es ablenkt, ist es von Vorteil.
„Bei Liebeskummer ist es ratsam, einen Plan auszuarbeiten, die Dinge zu meiden, die den Liebeskummer aufrechterhalten oder auslösen. Das wird umso leichter, wenn man sich darauf einlässt stattdessen angenehmen Tätigkeiten, die Freude und Spaß machen, nachzugehen, statt das Thema immer wieder aufzubringen und sich selbst damit zu verletzen.“ – Josua Leibrich
- Räume aus – Je nachdem wie lang eure Beziehung war, hast du eventuell noch Überbleibsel von deinem/deiner Ex. Miste sie aus. Trenne dich von all den Dingen, die ihm/ihr gehören oder die dich an eure Beziehung erinnern.
- Erinnere dich – Es gibt einen Grund, warum ihr euch getrennt habt. Wenn wir einer Beziehung hinterher trauern, erinnern wir uns meist nur an die schönen Dinge und wollen diese Beziehung dann wieder. Rufe dir ins Gedächtnis, was dich an deinem Partner/deiner Partnerin gestört hat und warum ihr euch getrennt habt. Auch hier ist es eine gute Idee sich das aufzuschreiben, so hast du alle Gründe nochmals vor Augen.
- Lass dir Zeit – Jeder Mensch braucht unterschiedlich lang/kurz, um über eine Beziehung hinwegzukommen. Nimm dir deine Zeit und lass sich in deiner Trauer nicht hetzen. Laut einer Studie von ElitePartner dauert Liebeskummer im Schnitt ein ganzes Jahr.
- Suche dir im Notfall Hilfe – Wenn der Liebeskummer dich einfach nicht loslässt und langsam dein Leben zerstört, dann solltest du dir professionelle Hilfe suchen. Es gibt zahlreiche Beratungsstellen, die dir dabei helfen aus deinem Trennungstief herauszukommen und wieder nach vorne zu schauen.
Was sind die vier Trennungsphasen?
Wie auch eine Beziehung, durchlaufen wir auch in der Trennung verschiedene Phasen. Wenn du weißt, was diese Phase beinhalten, kann es dir dabei helfen deinen eigenen Emotionen besser zu verstehen und die Trennung besser zu verarbeiten.
- Phase: Schock – Auch wenn eine Trennung sich schon lange angebahnt hat, kommt sie dann doch immer als Schock. Die Realität setzt ein. Auf einmal verlierst du eure gemeinsamen Rituale und Wünsche sowie eventuell Freundeskreise oder gar den gemeinsamen Wohnort. Da ist es verständlich, dass wir uns in dieser Phase weigern, der Realität ins Gesicht zu schauen und die Hoffnung, dass die Beziehung doch noch funktioniert, ist groß.
- Phase: Wut/Trauer – Wenn du schließlich akzeptiert hast, dass es vorbei ist, kommt die zweite Phase auf. Es ist an der Zeit zu trauern. Wut auf die andere Person sind in dieser Phase durchaus normal, auch wenn die Beziehung relativ friedlich auseinandergegangen ist. Du fühlst dich deiner Hoffnungen beraubt und das geht nicht so einfach an einem vorbei. In dieser Phase kommen auch oft alte Wunden und Probleme eurer Beziehung an die Oberfläche, was zusätzlich zur Wut beträgt.
- Phase: Neuorientierung – Wenn du merkst, wie deine Wut und deine Trauer langsam abnehmen, bist du auf einem guten Weg in die nächste Phase der Trennung. Du kannst nun etwas neutraler auf das Vergangene blicken. Jetzt ist es an der Zeit zu fragen, warum eure Beziehung gescheitert ist und was du daraus für dich und zukünftige Beziehung gelernt hast. Langsam fängt das Leben auch wieder an Spaß zu machen und du kommst wieder auf alte Höhen.
- Phase: Neuanfang – Irgendwann erreichen wir alle die vierte und letzte Phase einer Trennung: Den Neuanfang. Du hast deine Trennung verarbeitet und kannst deine vergangene Beziehung hinterlassen. Dein Blick geht nun wieder auch vorne und deine neuen Erkenntnisse im Leben und vielleicht in einer neuen Beziehung anwenden.
„Es hilft, dass Allein-Sein neu zu bewerten: Statt sich nur auf Punkte der negativ empfundenen Einsamkeit zu beschränken, kann man auch die Vorteile an Freiheit und Unbestimmtheit sehen. Gleichermaßen hat man auch mehr Raum für sich selbst, um Wunden heilen zu lassen, sich zu reflektieren, und gute Lebensgrundlagen aufzubauen, was alles ebenso nur vorteilhaft für eine potenzielle Beziehung in der Zukunft ist.“ – Josua Leibrich
Fazit: Steck in Kopf nicht in den Sand
Wenn wir frisch getrennt sind, wissen wir überhaupt nicht richtig wohin mit uns. Das Leben, an das wir uns gewöhnt haben, ist auf einmal nicht mehr. Es braucht seine Zeit, bis wir wieder normal agieren können. Nimm dir deine Zeit deiner vergangenen Beziehung hinterherzutrauen und dich selbst nach der Trennung wiederzufinden. Nur so kannst du garantieren, dass du darüber hinwegkommst und wieder nach vorne blicken kannst!
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