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Ohne Körperkontakt können wir auf Dauer nicht leben. Der Mensch braucht Berührungen, um glücklich und emotional gesund zu sein. Schon ab der ersten Sekunde unseres Lebens ist der Körperkontakt zur Mutter prägend. Im späteren Leben sind Berührungen vor allem in einer Partnerschaft bedeutsam. Wir erklären, worauf es beim Körperkontakt ankommt.
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Die zwei Arten von Körperkontakt
Grundsätzlich können wir zwischen zwei Arten von Körperkontakt unterscheiden: Die Berührung und die Umarmung. Beide Kontaktform sind von großer Bedeutung und unterscheiden sich in einigen Dingen:
1. Art des Körperkontakts: Die Berührung
- Wie wichtig sind Berührungen in der Partnerschaft? – In Beziehungen sind Berührungen unser täglicher Begleiter. Oft sind sie flüchtig und wir nehmen sie gar nicht richtig wahr. Fehlt uns jedoch der gegenseitige Kontakt, distanzieren wir uns früher oder später. Berührt Sie Ihr Partner oder Ihre Partnerin an der Schulter oder streichelt Ihre Hand, ist das ein Signal, dass er oder sie den Kontakt zu Ihnen sucht, bewusst oder unbewusst. Auch wenn nicht jede Berührung intensiv ist, gilt: Jede noch so kleine Berührung schafft Intimität und Nähe in Beziehungen.
- Welche Berührung ist am intensivsten – Den stärksten Effekt auf unser Gegenüber hat ein langsames, zärtlichen Streicheln. Die Haut ist unser größtes Organ und sendet unzählige Nerveninformationen an das Gehirn. Durch langsame Berührungen wird die Haut erwärmt und die Nerven reagieren stark. Folglich schüttet unser Körper Glückhormone aus und unser Stresslevel sinkt.
Berührungen sind nicht nur in der Partnerschaft essenziell, sondern begegnen uns in typischen Alltagssituationen. Der Arzt berührt seine Patient*innen, um zu beruhigen und Vertrauen aufzubauen. Das Abklatschen innerhalb einer Sportmannschaft stärkt den Teamgeist und den Zusammenhalt. Berührungen tragen täglich zu unserem Wohlbefinden bei und sind für jeden Menschen von großer Bedeutung.
2. Art des Körperkontakts: Die Umarmung
- Welche Arten von Umarmung gibt es? – Wir können grundsätzlich zwischen leichten und festen Umarmungen unterscheiden. Außerdem haben Forscher festgestellt, dass es links- und rechtseitige- Umarmende gibt. Leichte Umarmungen dienen meist der Begrüßung und zielen weniger auf echte körperliche Nähe ab. Feste Umarmungen kommen meist in Beziehungen oder unter Freunden und Familie vor. Besonders an feierlichen Anlässen oder bei einem langersehnten Wiedersehen umarmen wir uns am liebsten fest und lang.
- Wie lange sollte eine Umarmung andauern? – Dient die Umarmung als Begrüßung und stehen sich Sie und Ihr Gegenüber nicht besonders nahe, sollte die Umarmung nicht zu lange andauern. Eine Umarmung, die länger als fünf Sekunden anhält, eignet sich eher für intimere Beziehungen. Zur Begrüßung reichen ein bis zwei Sekunden.
5 Fakten über Körperkontakt, die Sie bisher nicht kannten
Vielleicht wussten Sie bereits, dass Körperkontakt und Berührungen wichtig für unser Leben sind und unseren Alltag begleiten. Diese fünf Fakten sind jedoch sicherlich neu für Sie:
- 20 Minuten Körperkontakt am Tag – Für unser tägliches Wohlbefinden sollten wir mindestens 20 Minuten am Tag Körperkontakt haben. Dabei spielt es vorerst keine Rolle, ob es um zärtliches Streicheln, Kuscheln oder Umarmungen handelt.
- Fehlender Körperkontakt hat schwere Folgen – Der Verhaltensforscher Harry Harlow betont, dass Isolation und fehlender Kontakt zu Mitmenschen zu schwerwiegenden Entwicklungs- und Verhaltensstörungen führen können.
- Berührungen stärken das Immunsystem – Untersuchungen zeigten, dass Mäuse, die eine Woche lang täglich massiert wurden, im Anschluss eine deutlich gestärkte Abwehrreaktion hatten. Menschen, die jeden Tag umarmt werden, sind weniger anfällig für Erkältung.
- Massagen könne Ängste abbauen und Schmerzen lindern – Sogenannte Massagetherapien helfen Krebspatient*innen dabei, ihre Ängste und Depressionen abzubauen und können Schmerzen lindern.
- Berührungen senken den Blutdruck – Eine Studie hat gezeigt, dass 20 Sekunden Umarmung, und anschließendes zehnminütiges Handhalten den Blutdruck und den Herzschlag senken.
Was tun, wenn mein Partner keinen Körperkontakt will
Berührungen, Kuscheln und Umarmungen ist nicht jedermanns Sache. Auch wenn es zahlreiche positive Eigenschaften des Körperkontakts gibt, hat jeder seinen eigenen Bedarf an Körperkontakt und Nähe, den es unbedingt zu respektieren gilt. Laut verschiedenen Wissenschaftlern hängt unser Bedürfnis nach Berührungen von der frühkindlichen Erziehung ab. Menschen, die emotionale Nähe nicht gewohnt sind oder Angst davor haben, schrecken somit auch schon vor Körperkontakt zurück.
Hat Ihr Beziehungspartner Probleme damit, Nähe und Intimität zuzulassen, sollten Sie dies vorerst respektieren und den nötigen Freiraum gewähren. Gehen Sie jedoch den Gründen nach und fragen Sie, warum kein Bedürfnis nach körperlicher Nähe besteht. Nicht immer muss die Beziehung der Grund sein. Blockaden, Stress, Erfahrungen aus der Kindheit und viele weitere Einflüsse können Distanz erzeugen. Kommunizieren Sie miteinander und gehen Sie möglichen Ursachen auf den Grund. Oft lassen sich die Probleme durch wenige Gespräche lösen.
Fazit: Körperkontakt – ein echtes Wundermittel
Der Mensch sehnt sich nach Berührungen und körperlicher Nähe. Vor allem in Beziehungen ist die Intimität zum Partner oder zur Partnerin von Bedeutung. Ein tägliches Pensum an Körperkontakt macht uns glücklicher, schützt unser Immunsystem und hilft beim Stressabbau. Worauf warten Sie also noch? Nehmen Sie Ihre Liebsten in den Arm und genießen Sie den Körperkontakt.
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